Die kreative Kraft der Kreislaufwirtschaft
Kreislaufwirtschaft zwingt uns, neu zu denken. Das Grazer Unternehmen Kompatcher zeigt dies eindrucksvoll: Aus alten Fahrradschläuchen stellen sie stylische Accessoires her. Ein perfektes Beispiel für „Upcycling“ – die kreative Aufwertung von vermeintlichen Abfällen.
Gesellschaftlicher Wandel durch neue Denkweisen
Die Kreislaufwirtschaft-Plattform Österreich vernetzt innovative Unternehmen und Initiativen. Laut ihrer Studie können durch zirkuläre Geschäftsmodelle bis 2030 etwa 80.000 neue Arbeitsplätze in Österreich entstehen.
Das RepaNet – das österreichische Netzwerk der Reparatur-, Verleih- und Wiederverwendungsbetriebe – zeigt, wie soziale Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.
Innovation durch Vernetzung
In Wien hat sich mit dem materialnomaden ein spannendes Projekt entwickelt: Eine Online-Plattform verbindet Kreative mit Unternehmen, die Reststoffe anbieten.
Das Circular Economy Forum Austria bringt Start-ups, etablierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen. Ein Highlight ist das jährliche „Circular Economy Summit“ in Wien.
Innovative Leuchtturmprojekte
- Die Alchemia-Nova GmbH in Wien entwickelt biologische Kreislaufsysteme für Städte
- ReGreen in Graz revolutioniert das Recycling von Lithium-Batterien
- Das Urban Mining Institut der Montanuniversität Leoben erforscht die Wiederverwertung von Baurestmassen
Fazit
Österreich entwickelt sich zu einem Vorreiter der Kreislaufwirtschaft. Die Verbindung von traditionellem Handwerk, sozialer Innovation und Hightech schafft einzigartige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
Weitere Artikel dazu im Blog:
- Kintsugi: Eine alte japanische Kunst lehrt uns Nachhaltigkeit
- Perspektiven für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft
- Upcycling, Recycling und Wiederverwendung: Zukunftsfähigkeiten für eine nachhaltige Welt
- Upcycling: Kreativität trifft Nachhaltigkeit
Weiterführende, externe Quellen: